In den Einstellungen kann im Aktionsmenü  die Aktion Erweiterte Einstellungen gewählt werden. Die Erweiterten Einstellungen müssen in den meisten Fällen nicht geändert werden. Die Einstellungen dürfen nur geändert werden, wenn die Auswirkungen klar sind. Im Zweifelsfall hilft der Komfortkasse Support gerne weiter.


Bankgebühren nachfordern

Komfortkasse kann in den meisten Fällen erkennen, wenn Bankgebühren durch eine Überweisung entstehen. Bankgebühren können z.B. durch eine beleghafte Überweisung (z.B. Einzahlungsschein in der Schweiz) oder durch eine Überweisung aus einem Nicht-EU-Land entstehen. In solchen Fällen wird die Gebühr meist direkt vom Betrag der Überweisung abgezogen, auf dem Konto geht also ein verringerter Betrag ein.

In diesem Fall wird die Bestellung standardmäßig trotzdem als "bezahlt" behandelt. Die angefallenen Gebühren werden also vom Kunden nicht nachgefordert. Dies kann hier angepasst werden. Wenn "Nachfordern" aktiviert ist und eine solche Zahlung eingeht, wird diese wie eine Teilzahlung ("Unterzahlung") behandelt. Es würde also eine Benachrichtigung an den Kunden versendet, dass noch ein Teilbetrag offen ist.


Bei fehlender Bankverbindung für Rückerstattung

Wenn eine Rückerstattung an einen Kunden durchgeführt werden soll und die Bankverbindung nicht bekannt ist (z.B. bei einer Bareinzahlung), wird der Kunde standardmäßig automatisch nach der Bankverbindung gefragt. Dies kann hier deaktiviert werden. Mehr zu Rückerstattungen...


Zahlungsstatus bei Bestellsumme 0 (oder negativ)

Bestellungen mit einem Betrag von 0 oder unter 0 werden standardmäßig als "bezahlt" betrachtet. Dies kann hier geändert werden.


Zugriffsschlüssel für automatisierten Export

Über eine spezielle Schnittstelle können Komfortkasse-interne Daten wie Gebühren automatisiert exportiert werden. Dies kann z.B. zur automatischen Verbuchung der Komfortkasse Buchungen beim Händler genutzt werden. Achtung: dieser Schlüssel kann nicht für die Komfortkasse API verwendet werden!


Wartefrist bei Rückerstattungen

Standardmäßig werden Rückerstattungen erst nach einer Wartefrist von 5 Werktagen ausgeführt. Während dieser Frist hat der z.B. Kunde die Möglichkeit, die Bankverbindung zu ändern. Wenn der Kunde die Bankverbindung als korrekt bestätigt oder eine andere Bankverbindung hinterlegt und bestätigt, wird die Wartefrist abgebrochen und die Rückerstattung sofort durchgeführt.

Dies betrifft nur Rückerstattungen, die von einem integrierten Konto mit ausreichendem Saldo durchgeführt werden. Wenn die Rückerstattung von einem Eigenkonto durchgeführt wird (oder von einem integrierten Konto ohne ausreichenden Saldo), muss vor der Rückerstattung eine Lastschrift durchgeführt werden. In diesem Fall wird der Zeitpunkt der nächstmöglichen Lastschrift als geplantes Datum für die Rückerstattung verwendet.


Wartefrist für Lastschriften ohne Deckung

Wenn eine Lastschrift durchgeführt wird (z.B. für Komfortkasse-Gebühren oder bei Rückerstattungen auf Eigenkonten), kann Komfortkasse überprüfen, ob das Konto ausreichend gedeckt ist. Wenn nicht, kann Komfortkasse die Lastschrift bis zu 5 Tage verzögern, bis eine ausreichende Deckung vorhanden ist. 

Auswahlmöglichkeiten:

  • automatisch (empfohlen):
    Komfortkasse erkennt selbständig ob eine Lastschrift trotz ungenügender Deckung möglich ist und verzögert ansonsten die Lastschrift um bis zu 3 Tage.
  • keine:
    Die Funktion ist deaktiviert, Lastschriften werden immer ausgeführt.
  • 1-5 Tage:
    Lastschriften werden bei ungenügender Deckung um die angegebene Anzahl von Tagen verzögert.


Als Zahlungsempfänger anzeigen

Wenn der hinterlegte Name des Shops (siehe Shops) nicht mit dem Namen des Händlers übereinstimmt, kann hier gewählt werden, welche Bezeichnung als Zahlungsempfänger angezeigt wird.


Als Verwendungszweck anzeigen

Wenn die Zahlungsinformationen durch Komfortkasse an den Kunden versendet werden, kann hier die Darstellung des Verwendungszwecks geändert werden.


Vorkasse-Stornierung durch Kunden zulassen

Bei Bestellung per Vorkasse kommt es oftmals vor, dass Kunden mehrere Bestellungen aufgeben, aber nur eine Bestellung tatsächlich bezahlen. Für die anderen, noch offenen Bestellungen werden dann Zahlungserinnerungen versendet, was oft zu r Folge hat, dass der Kunde den Händler kontaktiert. Diese Kontakte können durch Komfortkasse reduziert werden.

Falls ein Kunde mehrere offene Bestellungen hat und nur eine davon bezahlt, wird in der Benachrichtigung an den Kunden über die erfolgreiche Zahlung die Möglichkeit geboten, die anderen offenen Bestellungen bei Bedarf zu stornieren. Dadurch werden für die anderen Bestellungen keine Zahlungserinnerungen mehr versendet.


Eigenkonten: Zahlungseingänge ignorieren ab

Hier kann ein Betrag hinterlegt werden. Wenn ein Zahlungseingang auf einem Eigenkonto diesen Betrag übersteigt, wird der Zahlungseingang automatisch ignoriert.


Kunden E-Mails BCC an

Alle Benachrichtigungen, die an Kunden versendet werden, können optional an eine E-Mail Adresse des Händlers in Kopie gesendet werden.


Schweiz: QR-Rechnung verwenden

Für Händler, die ein Schweizer Konto (auch Sammelkonto) nutzen, kann hier auf die Verwendung der Schweizer QR-Rechnung umgestellt werden. Statt eines Zahlscheins erhalten Kunden in der Schweiz dann eine QR-Rechnung zugeschickt.


Schweiz: QR-IBAN verwenden

Für Händler, die ein Schweizer Konto (auch Sammelkonto) und die QR-Rechnung nutzen, kann hier auf die Verwendung der QR-IBAN umgestellt werden. Statt der IBAN erhalten Kunden in der Schweiz dann eine QR-Rechnung mit QR-IBAN und QR-Referenz zugeschickt.


Brief versenden bei E-Mail Fehler

Wenn eine E-Mail nicht zugestellt werden kann, z.B. weil die E-Mail Adresse des Kunden ungültig ist, kann diese automatisch als Brief an den Kunden versendet werden. Auswahlmöglichkeiten:

  • Alle: alle nicht zustellbaren E-Mails werden als Brief gesendet
  • Alle, außer Zahlungsinformation bei Rechnung: E-Mails mit Zahlungsinformationen für Bestellungen mit Zahlung auf Rechnung werden nicht als Brief gesendet. Wählen Sie diese Option, wenn die Rechnung (inkl. Zahlungsinformationen) der Paketsendung an den Kunden beiliegt.
  • Keine: es werden keine Briefe versendet

Wenn auch E-Mails mit Zahlungsinformationen als Brief versendet werden sollen, kann optional ein Zahlschein mitgesendet werden.


Muster für interne E-Mail Adressen

Hier kann ein Muster (mit Platzhalter, z.B. "*@meinshop.de") hinterlegt werden, das interne E-Mail Adressen des Händlers kennzeichnet. Für interne E-Mail Adressen werden keine Benachrichtigungen versendet. Diese Option kann z.B. verwendet werden, wenn für telefonisch aufgegebene Bestellungen eine Dummy-E-Mail-Adresse verwendet wird.


Brief versenden bei interner E-Mail

Wenn eine E-Mail dem Muster für interne E-Mail Adressen entspricht, kann diese optional als Brief an den Kunden versendet werden. Auswahlmöglichkeiten siehe "Brief versenden bei E-Mail Fehler".


Bestellnummer als Rechnungsnummer verwenden

Mit dieser Option kann automatisch eine Rechnungsnummer, die gleichlautend mit der Bestellnummer ist, zu einer Bestellung angelegt werden. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn die Rechnungsnummer nicht in Komfortkasse vorhanden ist, aber immer gleichlautend mit der Bestellnummer ist.


Zahlschein anzeigen

Wenn Zahlungsinformationen durch Komfortkasse an den Kunden versendet werden, wird standardmäßig eine Ausfüllhilfe eines Zahlscheins (passend je nach Land) angezeigt. Dies kann hier deaktiviert werden.


QR-Code anzeigen

Wenn Zahlungsinformationen durch Komfortkasse an den Kunden versendet werden, wird standardmäßig ein QR-Code zum automatischen Durchführen der Überweisung per Banking-App angezeigt. Dies kann hier deaktiviert werden. Mehr zum QR Code...


Bestellnummer an Betreff anhängen

Bei Benachrichtigungen durch Komfortkasse an den Kunden oder an den Händler kann automatisch die Bestellnummer im Betreff angehängt werden.


Zahlungsart an Betreff anhängen

Bei Benachrichtigungen durch Komfortkasse an den Kunden oder an den Händler kann automatisch die Zahlungsart der Bestellung (Vorkasse, Rechnung oder Nachnahme) im Betreff angehängt werden.


Fälligkeitsdatum (Zahlbar bis) für Kunden E-Mails

Wenn in den Einstellungen für Vorkasse oder Einstellungen für Zahlung auf Rechnung die Option "Fälligkeitsdatum (Zahlbar bis)" aktiv ist, kann hier das Bezugsdatum für die Berechnung der Anzeige hinterlegt werden. Standardmäßig ist dies das Datum der Bestellung (bzw. der Rechnung). Alternativ kann das Tagesdatum als Bezugsdatum gewählt werden. Hinweis: Wenn das Datum der Bestellung als Bezugsdatum gewählt wird, kann in einer Zahlungserinnerung das angezeigte Datum in der Vergangenheit liegen.


Überzahlung durch mehrere Zahlungen verhindern

Standardmäßig ordnet Komfortkasse alle Zahlungen zu einer Bestellung zu, die das System als passend bewertet. Durch diese Option kann verhindert werden, dass eine Bestellung durch mehrere Zahlungen überzahlt wird. Wenn also für eine Bestellnummer zwei gleiche Zahlungen mit dem passenden (oder einem zu hohen) Betrag eingehen, würde nur die erste Bestellung zur Zahlung zugeordnet. Weitere Zahlungen zur gleichen Bestellung würden immer an den Händler zur Klärung weitergeleitet.